Während zum Beispiel die großen, prunkvollen Klöster an der Donau jährlich von tausenden Touristen gleichsam überrannt werden, ist das kleine Benediktinerstift Lambach, idyllisch an der Traun gelegen, nach wie vor eher ein Geheimtipp. Alles andere als klein von Bedeutung sind die Kulturschätze, die es hier in diesem fast 1000 Jahre alten Kloster zu sehen gibt. 1056 wurde das Kloster vom Würzburger Bischof Adalbero gegründet, der als Letzter aus dem Geschlecht der Grafen von Wels-Lambach sein Elternhaus bzw. seine Stammburg dem Benediktinerorden vermachte. Aus dieser Anfangszeit der Mönche in Lambach zeugen noch heute die gut erhaltenen romanischen Fresken. Heute unterhält das Benediktinerstift Lambach zwei Stiftsschulen. Teile der Flüsse Ager, Traun und Alm werden fischereirechtlich selbst bewirtschaftet oder sind verpachtet. Im Schulterschluss mit den österreichischen Bundesforsten AG werden umliegende Waldbesitztümer gepflegt.